UK Gambling Commission will Gro?britannien zum Vorreiter für Spielerschutz machen

Posted on: 19/11/2020, 10:31h. 

Last updated on: 19/11/2020, 01:20h.

Die britische Glücksspielaufsicht UK Gambling Commission (UKGC) hat ihre Absicht bekr?ftigt, Gro?britannien zum Vorreiter beim Spielerschutz machen zu wollen. Dies erkl?rte UKGC-Chef Neil McArthur w?hrend seiner Er?ffnungsrede [Seite auf Englisch] bei der ?Raising Standards“-Konferenz in London.

Neil McArthur UK Gambling Commission
UKGC-Boss Neil McArthur will mehr Spielerschutz (Bild: UK Gambling Commission)

Bei der im Rahmen der allj?hrlichen Safer Gambling Week durchgeführten Veranstaltung betonte McArthur, die UKGC werde weiterhin darauf achten, dass in der Branche die ?h?chsten Standards“ in Bezug auf den Spielerschutz aufrechterhalten würden.

Der UKGC-CEO drohte im Falle von Verst??en mit einschneidenden Konsequenzen:

Jeder Betreiber, der versucht, die Regeln zu umgehen, oder der nicht bereit ist, die von uns festgelegten hohen Standards einzuhalten, wird feststellen, dass die Kommission bereit und in der Lage ist, sie aus dem britischen Markt zu vertreiben.

Seine Aussage sei dabei insbesondere im Hinblick auf ?nderungen bei der derzeit diskutierten Neuformulierung des britischen Glücksspielgesetzes zu verstehen. Sobald die neue Regulierung in Kraft trete, müsse die Glücksspielwirtschaft diese umgehend umsetzen. Es werde für sie keine übergangszeit oder Ausnahmen geben.

Partnerschaft statt Konfrontation

Zugleich ging McArthur auf die zuvor ge?u?erte Kritik an einer zu gro?en Nachsicht seiner Beh?rde gegenüber den Glücksspielanbietern ein. Die UKGC vertrete die Rechte der Spieler und setze sich für deren Schutz ein. Das bedeute jedoch nicht, dass ihr Verh?ltnis zu den Unternehmen grunds?tzliche ?kontrovers“ sein müsse.

Stattdessen wolle die UKGC den Anbietern dabei helfen, von sich aus die Standards für den Spielerschutz zu verbessern. Dabei wolle man einen kommunikativen Weg einschlagen und nicht rein konfrontativ vorgehen.

Nach Willen des UKGC-Chefs sollten sich alle Anbieter bewusst sein, dass jeder von ihnen Problemspieler zu seinen Kunden z?hle. Deshalb dürfe kein Unternehmen von dem Bestreben ausgenommen werden, den Spielerschutz zu verbessern. Als m?gliche L?sung nannte McArthur einen vermehrten Datenaustausch zwischen den Betreibern, um Problemspieler zuverl?ssig identifizieren und schützen zu k?nnen.

Sollte es trotzdem zu Verst??en gegen die Regeln kommen, z?gere die UKGC auch in Zukunft nicht, die betreffenden Unternehmen zu hohen Geldstrafen zu verurteilen.

Das vergangene Jahr habe jedoch gezeigt, dass die Glücksspielbranche ihre Spielerschutz-Standards trotz der Corona-bedingten Probleme aufrechterhalten habe. Das zeige ihm, dass sie und die Kommission auf einem guten Weg seien.