REPX: Die Revolution des Zahlungs­verkehrs in E-Sport und Gaming?

Posted on: 21/06/2021, 01:53h. 

Last updated on: 21/06/2021, 02:01h.

Das britische Finanzdienstleistungsunternehmen The Reputation Exchange Plc (kurz: REPX) bringt eine neue Zahlungsplattform speziell für E-Sportler und Gamer auf den Markt. Wie das Unternehmen in seiner jüngsten Pressemeldung erkl?rt [Seite auf Englisch], solle REPX Esports Payments vor allem jüngeren Menschen eine Alternative zum klassischen Bankkonto bieten.

Spielkonsole H?nde
Die REPX-Zahlungsplattform richtet sich vor allem an Gamer ohne Bankkonto. (Bild: Pixabay)

Gelauncht werde die Plattform in Kooperation mit dem Italian Esports Observatory (OIES) zun?chst in Italien. Italien biete sich zum einen als der ideale Einstiegsmarkt an, da der Konzern bereits eine E-Sport-Partnerschaft mit der PES-Liga eSerie A TIM habe. Zum anderen eigne Italien sich, da mehr als ein Drittel der unter 27-J?hrigen im Land aufgrund bürokratischer Hürden nicht über ein gew?hnliches Bankkonto verfüge.

Hinsichtlich des Bankzahlungsverkehrs seien junge E-Sportler und Gamer dadurch h?ufig eingeschr?nkt. Um Zahlungen über REPX zu t?tigen, ben?tigten Nutzer lediglich ein Smartphone und ein Identifikationsdokument zur Alterskontrolle.

Der Vorstandsvorsitzende von REPX, Francesco De Leo, erkl?rt:

REPX Esports Payments zielt auf junge Menschen ab, die sich aktiv für ma?geschneiderte Bankdienstleistungen interessieren, die einfach zug?nglich und nutzbar sind und zu ihrer Leidenschaft für Videospiele passen.

Die Plattform sei darüber hinaus grunds?tzlich auch Minderj?hrigen zug?nglich. Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren ben?tigten zur Nutzung jedoch die Einwilligung ihrer Eltern, die zudem für Geldtransfers verantwortlich seien und individuelle Limits festlegen müssten. Minderj?hrige FIFA– oder Fortnite-Spieler k?nnten dadurch nur so viele Mikrotransaktionen t?tigen, wie ihre Eltern zulie?en.

Zahlungsverkehr in beide Richtungen m?glich

REPX sei dabei keine Einbahnstra?e für Zahlungen. So k?nnten Spieler ihre Turniergewinne ebenfalls direkt auf ihr REPX-Konto überweisen lassen. Der Konzern strebe dazu Partnerschaften mit diversen Organisatoren von E-Sport-Turnieren an. De Leo erkl?rt:

Wir sind zuversichtlich, dass Spieler es sch?tzen werden, dass zum einen der Zugang einfach ist und zum anderen die Zahlung von Preisgeldern schnell erfolgt, was nicht überall garantiert werden kann. Wir arbeiten diesbezüglich bereits an strategischen Partnerschaften mit Organisatoren für Breitensport-Turniere, die eine sehr gro?e Zuschauerschaft haben.

Das Motto von REPX Esports payments, so De Leo weiter, sei die Gamifizierung von Zahlungen. So richteten viele Videospieler verschiedene Bereiche ihres Lebens oft auf ihr favorisiertes Videospiel aus. Insbesondere die schnellen Zahlungseing?nge von Turnierpreisgeldern passten dazu, da sie wie Sofort-Belohnungen innerhalb eines Spiels empfunden würden.

Darüber hinaus k?nnten h?ufige Nutzer der Zahlungsplattform von zus?tzlichen Belohnungen profitieren. Wann genau die Plattform an den Start gehen wird, gibt REPX noch nicht bekannt. Auch bleibt ungewiss, ob der Zahlungsdienst künftig auch für Gamer in anderen L?ndern verfügbar sein wird.