Versto? gegen Sportwetten-Verbot: Ermittlungen gegen schottische Fu?baller

Posted on: 17/01/2022, 12:03h. 

Last updated on: 17/01/2022, 12:39h.

In Schottland k?nnte sich ein Fu?ball-Wettskandal anbahnen. Medienberichten zufolge ermittle derzeit der schottische Fu?ballverband Scottish Football Association (SFA) gegen zw?lf Fu?ballprofis und zwei Vereinsfunktion?re. Ihnen werde zur Last gelegt, in der Vergangenheit Sportwetten get?tigt zu haben, obwohl dies für alle im Fu?ball aktiven Personen in Schottland mit einem Verbot belegt ist.

Fu?ball auf dem Feld von Fu?ballstadion
Für aktive Spieler und Funktion?re herrscht ein Sportwetten-Verbot (Bild: Pixabay)

Der Zeitraum der Sportwetten-Aktivit?ten erstrecke sich der Zeitung The Scotsman [Seite auf Englisch] zufolge auf über zehn Jahre. Begonnen h?tten einzelne Spieler demnach bereits 2011, wobei bis in die vergangene Saison hinein noch Wetten platziert worden seien.

Sechs Verd?chtige aus einem Verein

Im Zentrum der Untersuchung stehe der Verein Elgin City FC. Allein in dem in Schottlands vierth?chster Spielklasse spielenden Club soll es sechs Spieler geben, die verbotenerweise auf Matches gewettet haben.

Ein weiterer zentraler Akteur soll der Funktion?r Dougie Imrie, sein. Der Trainer des zwei Ligen über Elgin spielenden Clubs Greenock Morton habe zugegeben, dass auch gegen ihn wegen Verst??en gegen das Sportwetten-Verbot ermittelt werde.

In einem Statement erkl?rte sein Verein:

Wir haben vom Compliance-Verantwortlichen des schottischen Fu?ballverbands eine Beschwerde erhalten, in der es um angebliche Verst??e gegen die Glücksspielregeln durch unseren Trainer der ersten Mannschaft, Dougie Imrie, geht.

Er versicherte zugleich, dass der Club und sein Trainer umfassend mit dem Verband kooperierten und dies im Verlauf der Ermittlungen weiterhin tun würden.

Keine Hinweise auf Wettbetrug

Der schottische Verband gab bisher keine n?heren Details zu den Ermittlungen preis. Diese würden derzeit weiter fortgeführt, habe es laut Medieninformationen lediglich gehei?en.

Der Verband betonte, dass es nach aktuellem Wissensstand keine Hinweise auf Wettbetrug oder die Manipulation von Spielen gebe. Hinzu komme, dass die betroffenen Aktiven anscheinend nicht auf Matches der eigenen Teams gewettet h?tten.

Derzeit h?rt der Verband die Spieler und Offiziellen an. Die Gespr?che sollen am 18. Februar abgeschlossen sein. Voraussichtlich noch im Februar werde dann entschieden, ob es zu einem Verfahren komme.

Auch zum zu erwartenden Strafma? sei kein Kommentar abgegeben worden. Sollte sich der Verdacht gegen die Aktiven jedoch erh?rten und es zu einer Verurteilung kommen, k?nnten den Betroffenen lange Sperren drohen. Hinzu k?men Geldstrafen, die in den unterklassigen Ligen zwischen 500 und 5.000 GBP liegen.