UKGC-Gesch?ftsführer fordert internationale Kooperation der Glücksspiel­beh?rden

Posted on: 12/10/2023, 09:50h. 

Last updated on: 12/10/2023, 09:54h.

Tim Miller, der gesch?ftsführende Direktor der britischen Glücksspielbeh?rde UKGC, fordert eine st?rkere Zusammenarbeit der Regulierungsbeh?rden. Bei einer Rede auf der Global Gaming Expo (G2E) betonte er in dieser Woche, wie wichtig die internationale Kooperation sei.

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Die britische Glücksspielbeh?rde UKGC betont die Herausforderungen der Globalisierung der Glücksspielbranche. (Bild: Pixabay/Pete Linforth)

Je besser die Beh?rden sich untereinander über bew?hrte Verfahren und Standards austauschen würden, desto effektiver k?nne ihre Arbeit sein. Zudem würde ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen es ?unkooperativen“ Betreibern erschweren, die Regelungen der Glücksspielbeh?rden zu umgehen.

Als Beispiel für eine derartige Kooperation führte Tim Miller Gespr?che mit Regulierungsbeh?rden aus ganz Nordamerika an, die in dieser Woche stattgefunden h?tten. Dabei h?tten die Vertreter praktische Schritte er?rtert, die zu einer besseren Zusammenarbeit n?tig w?ren. Der Abschluss von Absichtserkl?rungen mit Glücksspielbeh?rden aus den USA, die die Basis für eine klare Beziehung zueinander sorgen sollen, stehe kurz bevor.

Nur eine enge Zusammenarbeit, so betonte Miller in seiner Rede [Seite auf Englisch], k?nne sicheres, faires und kriminalit?tsfreies Glücksspiel sicherstellen. Das Glücksspiel sei ein globales Gesch?ft, führende Anbieter multinationale Unternehmen. Dementsprechend würden die Beh?rden verschiedener L?nder dieselben Unternehmen regulieren, denselben Risiken und Herausforderungen gegenüberstehen.

Gemeinsame Einflussnahme auf Banken und Gerichtsbarkeiten gefordert

Eine Kooperation der Glücksspielbeh?rden würde Miller zufolge jedoch auch den Einfluss st?rken, den diese auf Organisationen au?erhalb des Sektors ausüben. So erkl?rte Miller weiter:

Die kollektive Stimme der Glücksspielaufsichtsbeh?rden auf der ganzen Welt, die Druck auf gro?e Technologieunternehmen, Banken und sogar einige Gerichtsbarkeiten ausüben, um deren Rolle anzusprechen, die sie beim illegalen Glücksspiel einnehmen, wird viel schwerer zu ignorieren sein.

Zur Arbeit der britischen Glücksspielbeh?rde selbst betonte Miller, dass die UKGC bereits mit der Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Regierung begonnen habe. In der kommenden Woche ende die Konsultationsphase zu Themen wie der Altersprüfung in station?ren Glücksspieleinrichtungen, Glücksspielwerbung und finanziellen Risikoprüfungen. Die UKGC habe Tausende von Rückmeldungen erhalten. Die Arbeit bei der überprüfung des Glücksspielgesetzes mache gro?e Fortschritte.

Darüber hinaus arbeite die UKGC derzeit an einer neuen Methodik zur Erfassung von Daten zur Teilnahme am Glücksspiel und zur Spielsucht. Voraussichtlich sollen für die neu aufgelegte Studie Gambling Survey of Great Britain rund 20.000 Personen befragt werden. Damit würde es sich weltweit um die gr??te Erhebung dieser Art handeln. Wann mit ersten Ergebnissen zu rechnen ist, gab Tim Miller im Rahmen seiner Rede nicht bekannt.