Spelinspektionen begrü?t ?nderungen am schwedischen Glücks­spiel­gesetz

Posted on: 21/11/2023, 08:04h. 

Last updated on: 21/11/2023, 08:04h.

In Schweden hat die Regierung den Weg frei für ?nderungen am Glücksspielgesetz gemacht. Dies wurde nun von der Glücksspielbeh?rde Spelinspektionen ausdrücklich begrü?t.

Spelinspektionen-Büro
Die Beh?rde befürwortet die Gesetzes?nderung (Bild: Spelinspektionen)

So erkl?rte Spelinspektionen-Generaldirektorin Camilla Rosenberg, dass die vorgeschlagenen ?nderungen am Glücksspielgesetz den Verbraucherschutz st?rkten. In der Tat sieht die Neuregulierung einige Ma?nahmen zu einem verbesserten Schutz der Konsumenten und Spieler vor.

Rosenberg erkl?rte in diesem Zusammenhang:

Wir begrü?en die Vorschl?ge in der Konsultation, die weitere Ma?nahmen zur St?rkung der Regulierung des Glücksspielmarktes erm?glichen. Es ist auch erfreulich, dass die Regierung nun auf den Vorschlag der schwedischen Glücksspielbeh?rde eingegangen ist, die Sanktionsobergrenze für Verst??e gegen das Geldw?schegesetz anzuheben.

Spelinspektionen [Seite auf Englisch] hatte zuvor argumentiert, dass die bisherigen Sanktionsm?glichkeiten bei Geldw?sche begrenzt seien. Diese enthielten gem?? den bestehenden Vorschriften nur unzureichende Strafen bei Finanzverst??en, so die Beh?rde. Künftig werden die Strafen den h?heren S?tzen für Verst??e gegen das Glücksspielgesetz angeglichen.

Mehr Daten für zus?tzlichen Spielerschutz

Neben einer h?heren Geldstrafe bei Verst??en gegen das Geldw?schegesetz schl?gt die Regierung vor, dass lizenzierte Glücksspielunternehmen auf pers?nliche Daten der Spieler zugreifen dürfen. Dabei handelt es sich um von diesen selbst zur Verfügung gestellten Details hinsichtlich ihrer Finanzen und Gesundheit.

Auf diese Weise sollen die Anbieter Problemspieler leichter identifizieren und so exzessivem Glücksspiel besser entgegenwirken k?nnen. Darüber hinaus bedarf der telefonische Verkauf von Glücksspielangeboten künftig einer vorherigen schriftlichen Genehmigung.

Aktuellen Studien zufolge haben 1,3 % der schwedischen Bev?lkerung Probleme mit dem Glücksspiel. Das bedeutet, dass rund 105.000 erwachsene Schweden als potenziell spielsüchtig angesehen werden. Der im Psychological Medicine ver?ffentlichten Untersuchung zufolge k?nnte die Dunkelziffer allerdings weitaus h?her liegen. Neben den negativen gesundheitlichen und sozialen Folgen warnen die Forscher vor finanziellen Problemen und den Auswirkungen auf die schwedische Wirtschaft. So führe Spielsucht bei den Betroffenen zu signifikant h?heren krankheitsbedingten Fehltagen. Demnach h?tten diese ein um 89 % gesteigertes Risiko, der Arbeit l?nger als 90 Tage im Jahr fernzubleiben.

Bis zur Umsetzung der ?nderungen am Glücksspielgesetz bleiben der Regierung und Spelinspektionen noch etwas Zeit. So ist geplant, dass diese erst am 1. April kommenden Jahres in Kraft treten sollen. Ab diesem Zeitpunkt werden auch die Strafgebühren für Verst??e gegen das Geldw?schegesetz heraufgesetzt.