Schweden: Casino Cosmopol erh?lt 2 Mio. SEK Geldstrafe

Posted on: 20/12/2023, 08:49h. 

Last updated on: 20/12/2023, 08:49h.

Die schwedische Glücksspielaufsicht Spelinspektionen hat das Casino Cosmopol wegen M?ngeln bei der Pr?vention von Geldw?sche und Terrorismusfinanzierung verwarnt. Darüber hinaus wurde dem Casino eine Strafgebühr von 2 Mio. SEK (rund 180.000 EUR) auferlegt.

Casino Cosmopol
Das Casino Cosmopol hat seine Ma?nahmen zur Verhinderung von Geldw?sche eigenen Angaben zufolge optimiert. (Bild: Flickr/Dr. Matthias Ripp; CC BY 2.0 DEED)

Die Aufdeckung der Vers?umnisse sei eine Folge der überwachung des Casinos Cosmopol. Mit dieser habe die Glücksspielbeh?rde im Jahr 2021 begonnen, um zu verhindern, dass der Glücksspielbetreiber für Geldw?sche und Terrorismusfinanzierung missbraucht werde.

über das Ergebnis der Untersuchung hei?t es in einer Mitteilung der Beh?rde [Seite auf Schwedisch]:

Nach Einsch?tzung der Spelinspektionen hat das Casino Cosmopol bei der Arbeit mit Kundenwissen in mehreren Bereichen versagt. Die M?ngel werden als so schwerwiegend angesehen, dass Casino Cosmopol AB eine Verwarnung und eine Strafgebühr von 2 Millionen SEK erh?lt.

Casino Cosmopol versichert Umsetzung von Verbesserungsma?nahmen

Casino-Betreiber Svenska Spel reagierte auf die ausgesprochene Verwarnung am Mittwoch mit einer Pressemitteilung. Darin versicherte das Unternehmen, bereits eine ganze Reihe von Verbesserungsma?nahmen auf die Untersuchung der Spelinspektionen hin durchgeführt zu haben.

Ola Enquist, CEO des Casinos Cosmopol, erkl?rte:

Wir haben einen hohen Anspruch an unsere Arbeit und haben neue umfassende Instrumente und Verfahren eingeführt, die unsere Arbeit zur Vermeidung von Geldw?sche erheblich verbessert und weiterentwickelt haben. Wir akzeptieren die Kritik der schwedischen Glücksspielbeh?rde und werden uns, soweit die M?ngel nicht bereits behoben sind, um sie kümmern.

Zu den bereits vorgenommenen Verbesserungsma?nahmen geh?re die Registrierung von Spielern an Spielautomaten und Spieltischen. Darüber hinaus seien die Systeme für die Aufzeichnung von Transaktionen und die Transaktionsüberwachung verbessert worden. Es h?tten umfassende Schulungen zum Thema Geldw?sche stattgefunden. Au?erdem habe das Unternehmen das ?engagierte Personal“ aufgestockt, das für die Nachverfolgung und überwachung von Transaktionen zust?ndig sei.

Wie Enquist versicherte, sei Geldw?sche ein ernstes gesellschaftliches Problem, das mit allen Mitteln bek?mpft werden müsse. Daher werde das Casino Cosmopol die Entscheidung der Glücksspielbeh?rde nun sorgf?ltig analysieren.

Schweden ist nicht das einzige Land, das bei der Verhinderung von Geldw?sche und Terrorismusfinanzierung die Zügel straffer zieht. In dieser Woche teilte auch die Glücksspielbeh?rde der Niederlande mit, neue Richtlinien für Glücksspielanbieter diesbezüglich ver?ffentlicht zu haben. Demnach ist dies ein Thema, das Anbieter europaweit besch?ftigen dürfte.