Trotz Lockerungen: D?nische Glücks­spielgesch?fte bleiben bis 5. April geschlossen

Posted on: 03/03/2021, 12:22h. 

Last updated on: 03/03/2021, 01:52h.

Seit dem 1. M?rz dürfen viele Gesch?fte in D?nemark wieder ?ffnen. Die in der vergangenen Woche bekanntgemachten Erleichterungen betreffen jedoch nicht das standortbasierte Glücksspiel. Somit bleiben Spielhallen und Casinos bis mindestens 5. April geschlossen.

Spielautomat
Spielautomaten werden erst im April wieder eingeschaltet (Bild: Pixabay)

Damit dürfte sich die angespannte wirtschaftliche Situation für viele Betreiber in D?nemark weiter versch?rfen. Diese sind aufgrund der Corona-bedingten Schlie?ung ihrer Gesch?fte von hohen Umsatzeinbu?en betroffen.

Die von der d?nischen Glücksspielaufsicht Spillemyndigheden jüngst pr?sentierten Gesch?ftszahlen für das Jahr 2020 belegen den Abw?rtstrend. W?hrend das gesamte Glücksspiel im vergangenen Jahr “nur” ein Minus von 9,3 % hinnehmen musste, verzeichneten Spielcasinos und -hallen einen Rückgang von 29 %.

Nicht nur in D?nemark sind Spielhallen und Co. von den Schlie?ungen betroffen. Im Zuge des Corona-Lockdowns wurden die Gesch?fte in den meisten europ?ischen L?ndern geschlossen. Doch die Aussichten für die Wiederer?ffnung sind h?chst unterschiedlich. W?hrend die Shops in D?nemark und Gro?britannien (12. April) zumindest einen voraussichtlichen Termin kennen, herrscht hierzulande weiterhin R?tselraten über den Zeitpunkt m?glicher Lockerungen.

Als Nutznie?er des verl?ngerten Shutdowns für Spielhallen und Casinos dürfte sich das Online-Glücksspiel herausstellen. Es wuchs 2020 gegen den Trend um rund 5 %. Diese Entwicklung belegen auch Analysen der Spillemyndigheden, denen zufolge sich das Glücksspiel in D?nemark zunehmend ins Internet verlagert [Seite auf Englisch].

Lockdown-Lockerungen mit Einschr?nkungen

Die Regierung unter Führung von Ministerpr?sidentin Mette Frederiksen hatte die Lockerungen aufgrund fallender Corona-Infektionszahlen beschlossen. Allerdings gelten die Erleichterungen nicht landesweit und nicht für alle Gesch?fte.

So dürfen H?ndler von nicht-essenziellen Konsumartikeln wie Mode und M?beln nur bei einer Ladengr??e von bis zu 5.000 Quadratmetern ?ffnen. Gr??ere Gesch?fte und Shops, die sich in Einkaufszentren befinden, sind von dieser Regelung ausgeschlossen.

Für die gro?en Handelsgesch?fte gibt es eine Ausnahme. Sie dürfen nach Verabredung und vorheriger Zustimmung durch die Gesundheitsbeh?rden ihre Türen für eine begrenzte Anzahl an Kunden ?ffnen. Unterhaltungsanlagen wie der weltberühmte Tivoli in Kopenhagen dürfen zudem Personen mit einem h?chstens 72 Stunden alten negativen Corona-Test einlassen.

Die Hoffnungen der Glücksspielbranche und von Betrieben wie Bars und Restaurants ruhen nun auf einem weiteren Abflauen der Infektionsrate und einem Anstieg der Impfungen bei der Bev?lkerung. Zumindest in diesem Bereich macht das Land Fortschritte. So erhielten bis Ende letzter Woche über 6 % der Einwohner ihre erste Impfdosis.