Forschungsstelle Glücksspiel erh?lt finanzielle Unterstützung von Baden-Württemberg

Posted on: 21/02/2020, 01:03h. 

Last updated on: 21/02/2020, 01:40h.

Die Forschungsstelle Glücksspiel der Universit?t Hohenheim darf sich über einen satten staatlichen Zuschuss freuen. Wie die Universit?t heute in einer Pressemitteilung bekanntgab, gew?hrt das Bundesland Baden-Württemberg künftig einen j?hrlichen Zuschuss in H?he von 100.000 Euro.

Universit?t Hohenheim
In Hohenheim wird auch zum Glücksspiel geforscht(Bild: uni-hohenheim.de)

Das Land wolle durch die Zuwendung die wissenschaftliche Erforschung des Glücksspiels am Standort der Universit?t Hohenheim unterstützen. Dort wird seit über 15 Jahren an dem Thema und den allgemeinen Auswirkungen des Glücksspiels auf die Gesellschaft geforscht.

Weitere Unterstützung zugesagt

Gleichzeitig gab die Universit?t bekannt, dass sich die staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg ebenfalls finanziell engagieren wolle. Ihr Anteil liege ebenfalls bei 100.000 Euro im Jahr. Die Unterstützung solle projektbezogen für die Dauer von vorerst zwei Jahren gew?hrt werden.

Im Rahmen ihrer T?tigkeit organisiert die Forschungsstelle allj?hrlich ein Glücksspiel-Symposium, bei dem vielf?ltige Fragestellungen rund um das Thema er?rtert werden. Die n?chste Veranstaltung findet am 4. und 5. M?rz in den R?umen der Universit?t Hohenheim statt.

In Kombination mit dem Zuschuss der Universit?t von 100.000 Euro j?hrlich belaufe sich der Etat der Forschungsstelle in den n?chsten Jahren auf mindestens 300.000 Euro. Aufgrund der finanziellen Hilfe sei der Fortbestand der Einrichtung damit gesichert, schreiben die Vertreter der Forschungsstelle in ihrer Mitteilung.

Forschung in Zeiten der Glücksspielregulierung

Dies sei insbesondere rund um die anstehende Neugestaltung der Glücksspielregulierung in Deutschland von hohem Interesse, da die Forschungsstelle “die Entwicklungen zur Regulierung in diesem Bereich“ seit vielen Jahren eng begleite.

Prof. Dr. Tilman Becker, langj?hriger Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel, betonte in diesem Zusammenhang:

?Daher ist insbesondere in der aktuellen Diskussion um den kommenden Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens die Expertise einer interdisziplin?ren und unabh?ngigen wissenschaftlichen Einrichtung mehr denn je notwendig.“

Dank der von dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst veranlassten F?rderung sowie der Unterstützung durch Toto-Lotto und die Universit?t k?nne die Arbeit der Forschungsstelle “sichergestellt und ausgebaut“ werden.

Die Forschungsstelle hat angekündigt, dass Vertreter des Ministeriums, von Toto-Lotto, der Forschungsstelle sowie der Universit?t im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. M?rz zur Beantwortung weiterer Fragen zur Verfügung stehen werden.