Insolventer Sportwetten-Anbieter MoPlay will Kundengelder retten
Posted on: 04/03/2020, 01:14h.
Last updated on: 04/03/2020, 01:14h.
Kunden von MoPlay sollen nun doch ihr Geld erhalten k?nnen, nachdem der Mutterkonzern im Februar Insolvenz angemeldet hat. Berichten zufolge will MoPlay die Kundendatenbank ver?u?ern, um auf diese Weise finanzielle Mittel für die Auszahlungsprozesse freizusetzen.
Die Aufsichtsbeh?rden in Gibraltar und Gro?britannien [Seite auf Englisch] haben dem Sportwetten-Anbieter MoPlay der Addison Global Ltd. am 19. Februar 2020 die Lizenz entzogen, nachdem das Unternehmen offenbar nicht mehr über die notwendigen finanziellen Mittel verfügt haben soll, um seine Gesch?ftst?tigkeit fortzusetzen.
Auch soll ein wichtiger Investor dem Unternehmen seine Unterstützung versagt haben. Addison Global meldete Insolvenz an, was bedeuten k?nnte, dass die Spieler kein Geld mehr von ihren Konten abheben k?nnten.
MoPlay-Kunden wurde Anfang letzter Woche mitgeteilt, dass auf der Webseite keine neuen Eins?tze mehr get?tigt werden k?nnten. Tage sp?ter wurden sie jedoch mit einer Nachricht begrü?t, in der sie darüber informiert wurden, dass aufgrund finanzieller Schwierigkeiten keine Abhebungen verarbeiten werden k?nnten.
Die Nachricht kündigte zudem an, die Klausel in den Allgemeinen Gesch?ftsbedingungen sehe vor, dass die Einlagen nicht mehr getrennt von den Verm?genswerten des Unternehmens betrachtet würden und sie m?glicherweise nicht ihre Gelder zurückerhielten.
Auf der deutschen Webseite hingegen wird darauf hingewiesen, dass derzeit nur Auszahlungen bearbeitet würden.
Bekommen die Kunden ihr Geld zurück?
MoPlay hat seine Kunden kürzlich darüber informiert, dass Edgar Lavarello von PricewaterhouseCoopers Gibraltar am 25. Februar auf Anordnung des Obersten Gerichtshofs von Gibraltar zum vorl?ufigen Insolvenzverwalter von Addison Global ernannt worden sei.
In dieser jüngsten Nachricht hei?t es weiter:
?Das Unternehmen sucht derzeit nach M?glichkeiten, um diese Situation zu l?sen, indem versucht wird, Vereinbarungen zu treffen, die das Guthaben der Kunden sichern.“
Die Kunden würden auch weiterhin informiert. MoPlay soll best?tigt haben, dass Optionen zum Schutz der Spielereinlagen untersucht würden. Auch entschuldige sich das Unternehmen für die Situation und die Unannehmlichkeiten, die entstanden seien.
Nach Ansicht einiger Analysten sei der Verkauf der MoPlay-Datenbank eine der besten Optionen, die derzeit geprüft werde. Gerüchten zufolge soll das britische Sportwetten-Unternehmen Star Sports einer der potenziellen K?ufer der Verm?genswerte sein. Die weiteren Entwicklungen des Prozedere bleiben nun abzuwarten.
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