D?nische Glücksspielaufsicht sperrt 16 illegale Glücksspiel-Webseiten

Posted on: 30/04/2020, 01:02h. 

Last updated on: 30/04/2020, 01:02h.

Die d?nische Glücksspielaufsicht Spillemyndigheden hat mit Erfolg die Sperrung von 16 illegalen Online-Glücksspiel-Webseiten durchgesetzt. Die Beh?rde erkl?rt in ihrem jüngsten Pressestatement [Seite auf Englisch], dass die zugrundeliegende gerichtliche Entscheidung am Dienstag erreicht worden sei.

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D?nemarks Glücksspielaufsicht sperrt 16 illegale Glücksspiel-Webseiten (Bild: Pixabay/Casino.org)

Es handle sich dabei um verschiedene Online-Plattformen mit nicht-lizenzierten Angeboten für Casinospiele und Sportwetten sowie um sieben Webseiten für Skin-Betting. Letztere stellten eine besonders gro?e Gefahr für Minderj?hrige dar und seien in D?nemark grunds?tzlich illegal.

Insgesamt habe die Beh?rde seit ihrer Gründung im Jahre 2012 nun 74 illegale Glücksspiel-Webseiten blockiert.

Die d?nische Glücksspielaufsicht reguliert und lizenziert die Nationallotterie, die staatlichen landbasierten Spielbanken, ?ffentliche Pokerturniere, Geldspielger?te, Wohlt?tigkeitslotterien, Online-Casinos und Online-Buchmacher. Aktuell unterstehen der Beh?rde 54 Lizenznehmer, darunter zahlreiche ausl?ndische Glücksspielfirmen.

Rigoroses Vorgehen notwendig

Die Spillemyndigheden ist bekannt für ihr rigoroses und unermüdliches Vorgehen gegen unlizenzierte Online-Glücksspielanbieter. Wie die Beh?rde erkl?rt, durchk?mme sie regelm??ig das Netz nach Glücksspielangeboten, die sich gezielt an d?nische Staatsbürger richten.

Wenn eine Glücksspiel-Webseite, die nicht über eine Lizenz aus D?nemark verfüge, ihre Inhalte in d?nischer Sprache pr?sentiere und/oder D?nische Kronen als W?hrung anbiete, werde der jeweilige Betreiber dazu aufgefordert, seine Webseite per Geoblocking gegenüber d?nischen Spielern zu blockieren.

Oft jedoch komme ein Anbieter dieser Aufforderung nicht nach. Im zweiten Schritt werde dann der zust?ndige Internet-Provider dazu aufgefordert, die betreffende Webseite zu blockieren.

Die Internet-Provider jedoch sicherten sich bevorzugt über einen offiziellen Gerichtsbeschluss ab. Die Spillemyndigheden habe daher bereits sechs Mal vor einem Amtsgericht gegen illegale Glücksspiel-Firmen geklagt, bisweilen stets mit Erfolg.

Morten Niels Jakobsen, der Leiter der Beh?rde, erkl?rt:

Wir arbeiten daran, Spieler vor illegalem Glücksspiel zu schützen und wir müssen auch sicherstellen, dass die Betreiber, die eine Lizenz für das Anbieten von Glücksspielen in D?nemark haben, ihre Gesch?fte unter geordneten Bedingungen leiten k?nnen. Daher ist es uns sehr wichtig, rigoros gegen unlizenzierte Glücksspielangebote vorzugehen.

Im weiteren Jahresverlauf wolle die Beh?rde erneut einen verst?rkten Fokus auf jugendgef?hrdende Skin-Betting-Webseiten legen. Bis Ende des Jahres solle dann eine ausführliche Studie über das Verh?ltnis Jugendlicher zu Videospielen und Glücksspielen ver?ffentlicht werden.