T?dlicher überfall auf Bingo-Halle in Spanien – T?ter in Brüssel gefasst

Posted on: 21/11/2022, 09:42h. 

Last updated on: 21/11/2022, 09:51h.

Kerstin Sch?fer Read More
Expertise: Casinos, Gesetzgebung, Poker, Spiele.

Die spanische Polizei hat in Brüssel einen Mann festgenommen, der zusammen mit zwei weiteren T?tern die Angestellte einer Bingo-Halle in Tortosa erschossen haben soll. Wie die zust?ndige Polizeibeh?rde am Sonntag berichtete, sei der Mann dank des Europ?ischen Netzwerkes von Zielfahndungsteams ENFAST ausfindig gemacht worden und in Zusammenarbeit mit der Polizei von Brüssel verhaftet worden.

Pistole, Raubüberfall
Ein Raubüberfall mit einer Schusswaffe endete für eine Bingo-Angestellte in Spanien t?dlich. (Symbolbild: Pixabay)

Dem nun Festgenommenen wird vorgeworfen, im vergangenen 19.September zusammen mit vier weiteren M?nnern eine Bingo-Halle in Tortosa (Katalonien) überfallen zu haben. Damals meldete die Polizei:

Der Tathergang erfolgte kurz nach Mitternacht, als in das Lokal eine Gruppe von M?nnern eindrang und eine Angestellte sowie einen Kunden schwer verletzte. Beide wurden in das Krankenhaus von Tortosa eingeliefert und die Frau starb wenige Stunden danach.

Presseberichten vom September zufolge h?tten in der besagten Nacht drei M?nner die Bingo-Halle betreten, als nur noch ein Kunde anwesend gewesen sei und die Angestellte gerade habe schlie?en wollen. Die T?ter seien mit Schusswaffen bewaffnet gewesen und h?tten den Kunden aufgefordert, sein Handy abzugeben.

Statt der Aufforderung nachzukommen, habe er die übergabe seines Mobiltelefons abgelehnt. Daraufhin habe er sich umgedreht und sei davongegangen. In diesem Moment h?tten ihm die T?ter in den Rücken geschossen. Anschlie?end h?tten sie die Angestellte in den Kopf geschossen.

Zuvor schien sie jedoch den Notfallknopf gedrückt zu haben, denn dieser habe die Polizei alarmiert. Den Polizeiermittlungen zufolge sei es den T?tern nicht schnell genug gelungen, den Tresor zu knacken.

Laien statt ?professionelle“ Spielhallen-R?uber

Die Beamten seien angesichts dessen, dass die T?ter ohne gro?e Geldsummen haben abziehen müssen und derartig gewaltt?tig gewesen seien, davon ausgegangen, dass es sich um unerfahrene R?uber handele.

Den Medienberichten zufolge seien Raubüberf?lle auf Einrichtungen wie Banken, die Todesopfer zur Folge h?tten, in den vergangenen Jahren selten geworden. Grund hierfür seien zunehmende Sicherheitsma?nahmen wie Videokameras und Schlie?f?cher-Sicherheitssysteme. Statt des ?traditionellen Raubüberfalls“ k?me es nun h?ufiger zu Diebst?hlen, bei denen die T?ter mit einem Wagen in das Schaufenster fahren, um dann Wertgegenst?nde wie Schmuck zu erbeuten.

Eine Zunahme von Raubüberf?llen sei allerdings in Wettbüros, Bingo- und Spielhallen festzustellen. Grund hierfür sei, dass dies Orte seien, an denen Bargeld zu erbeuten sei.

Bei dem nun in Brüssel verhafteten mutma?lichen Bingo-R?uber handele es sich um einen 22-J?hrigen, der nach dem überfall über Frankreich nach Brüssel geflüchtet sei. Er soll derjenige gewesen sein, der auf den Bingo-Kunden und die Angestellte geschossen habe

Au?er ihm werde für den überfall sein jüngerer Bruder, der sich in Jugendstrafhaft befinde, und eine 35-j?hrige Frau verantwortlich gemacht. Auch die Frau sei derzeit in einer Haftanstalt verwahrt.