{"id":25658,"date":"2021-01-11T15:25:25","date_gmt":"2021-01-11T14:25:25","guid":{"rendered":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/?p=25658"},"modified":"2021-01-11T15:25:25","modified_gmt":"2021-01-11T14:25:25","slug":"us-pferdetrainer-wegen-rassismus-gesperrt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/us-pferdetrainer-wegen-rassismus-gesperrt\/","title":{"rendered":"Pferderennen: US-Trainer wegen rassistischer Namenswahl f\u00fcr Rennpferd gesperrt"},"content":{"rendered":"

Mit der Umbenennung eines seiner Rennpferde hat der US-amerikanisch Trainer Eric Guillot f\u00fcr gro\u00dfe Emp\u00f6rung in der Welt des Pferderennsportes gesorgt. Ihm wird vorgeworfen, den Namen \u201eGrape Soda\u201c aus eindeutig rassistischen Motiven gew\u00e4hlt zu haben.<\/p>\n

\"Weintrauben
Grape Soda ist ein auf Weintrauben basierender Softdrink, der nach Klisch\u00e9e mit Afroamerikanern in Verbindung gebracht wird. (Bild: Pixabay)<\/figcaption><\/figure>\n

Grape Soda ist ein in den USA beliebter Softdrink. Einem Klischee nach wird dieser besonders gern von Afroamerikanern getrunken und daher mitunter als rassistisches Synonym f\u00fcr diese verwendet. Doch nicht nur die Namenswahl allein sondern auch die Art und Weise, wie Guillot diese verk\u00fcndete, sorgte f\u00fcr Kritik.<\/p>\n

So hatte Guillot am 1. Januar \u00fcber seinen Twitter-Account das Foto eines Hengstfohlens gepostet und dabei erkl\u00e4rt, dass das Pferd in der folgenden Woche unter \u201eeinem einzigartigen Namen zu Ehren eines TVG [TV-Kanal] Analysten\u201c rennen werde. Dahinter setzte er das Emoji von einem schwarzen Daumen, der nach oben zeigt.<\/p>\n

Wie verschiedene Branchenmedien am Wochenende berichtet haben, sei schnell klar gewesen, auf wen sich Guillot bezogen habe: den afroamerikanischen Pferdesportmoderator Ken Rudolph, der seit vielen Jahren als einer der Experten des Pferdesport-Kanals TVG<\/a> [Seite auf Englisch] bekannt ist.<\/p>\n

Dieser reagierte seinerseits am Freitag mit einem Twitter-Post auf den Rassismus-Vorwurf. In einem Tweet schreibt er:<\/p>\n

Der Gewinner des Aqueduct-Rennens ist das perfekte Beispiel f\u00fcr das Problem, was ich mit dem Pferderennsport habe. Der Trainer, der gewonnen hat, ist ein widerlicher und rassistischer Mann. Aber wenn man in diesem Spiel Geld gewinnen will, muss man in der Lage sein, solche Sachen zu ignorieren. Ich kann das nicht.<\/p><\/blockquote>\n

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The winner in race #1 from Aqueduct is the perfect example of my issue with horse racing. The winning trainer is a disgusting and racist man. But, if you want to make money in this game you have to be able to ignore that stuff. I can't do it. But y'all carry on with your $11.<\/p>\n

— Ken Rudulph (@MrKenRudulphTV) January 8, 2021<\/a><\/p><\/blockquote>\n