{"id":28554,"date":"2021-03-30T15:40:31","date_gmt":"2021-03-30T13:40:31","guid":{"rendered":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/?p=28554"},"modified":"2021-03-30T15:41:25","modified_gmt":"2021-03-30T13:41:25","slug":"kanalisierung-schwedischer-spieler-auf-legalen-gluecksspielmarkt-gesunken","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/kanalisierung-schwedischer-spieler-auf-legalen-gluecksspielmarkt-gesunken\/","title":{"rendered":"Schweden: Scheitert die Kanalisierung auf den legalen Gl\u00fccksspiel-Markt?"},"content":{"rendered":"

Gl\u00fccksspieler in Schweden spielen seit einigen Monaten wieder vermehrt auf dem Schwarzmarkt. Dies ist das Ergebnis einer neuen Marktanalyse<\/a> [Seite auf Schwedisch] der staatlichen Verwaltungsbeh\u00f6rde Statskontoret. Die Negativprognose des schwedischen Online-Gl\u00fccksspiel-Verbandes BOS scheint sich damit best\u00e4tigt zu haben.<\/p>\n

\"Slot
Mehr schwedische Gl\u00fccksspieler spielten 2020 bei nicht lizenzierten Gl\u00fccksspiel-Anbietern als 2019. (Bild: Uihere)<\/figcaption><\/figure>\n

Der schwedische Gl\u00fccksspielmarkt steht nationalen und internationalen Anbietern von Online-Gl\u00fccksspiel erst seit Januar 2019 offen. Die Liberalisierung des Marktes sollte urspr\u00fcnglich dazu beitragen, dass die Schweden innerhalb des neu geschaffenen Lizenzsystems spielen w\u00fcrden.<\/p>\n

Aus der Analyse geht hervor, dass die Regierung diesem Ziel bis Ende 2019 deutlich n\u00e4hergekommen sei. So habe die Kanalisierung der Spieler auf den legalen Markt vor der Liberalisierung des Marktes nur bei 50 % gelegen. Im Laufe des Jahres 2019 sei diese dann auf 88 % gestiegen. Das Ziel von mindestens 90 % sei somit beinahe erreicht worden.<\/p>\n

Ein beunruhigender Abw\u00e4rtstrend?
\n<\/strong><\/h2>\n

Im Jahr 2020 habe sich der Positivtrend jedoch umgekehrt. Insbesondere in der zweiten Jahresh\u00e4lfte h\u00e4tten die von der Regierung auferlegten Restriktionen im landbasierten sowie im Online-Gl\u00fccksspiel-Sektor daf\u00fcr gesorgt, dass Spieler weniger auf legale Angebote zugegriffen h\u00e4tten. Die Kanalisierungsrate habe aufs gesamte Jahr gerechnet bei zirka 85 % gelegen.<\/p>\n

\n

Die gesch\u00e4tzten Gesamtums\u00e4tze des schwedischen Gl\u00fccksspiel-Marktes h\u00e4tten im Jahr 2020 bei 27,3 Mrd. SEK (2,66 Mio. Euro) gelegen. Davon seien 24,7 Mrd. SEK (2,41 Mio. Euro) auf die lizenzierten Anbieter des Landes entfallen. Durch die legalen Anbieter habe die schwedische Regierung 2020 insgesamt 7,5 Mrd. SEK (730.000 Euro) in Form von Steuern und Abgaben einnehmen k\u00f6nnen.<\/p>\n<\/div>\n

W\u00e4hrend die geringere Kanalisierung 2020 noch kein dramatisches Absinken darstelle, sei der Trend mit Vorsicht zu beobachten. Besonders problematisch dabei sei, dass es derzeit keine effizienten Gegenma\u00dfnahmen gebe, welche ein weiteres Abwandern auf den Schwarzmarkt verhindern k\u00f6nnten.<\/p>\n

Die Statskontoret empfiehlt daher, dass die Regierung sowie die schwedische Gl\u00fccksspielaufsicht Spelinspektionen zeitnah mit sinnvollen Ma\u00dfnahmen reagierten. Konkrete Vorschl\u00e4ge seien, dass:<\/p>\n

\n