{"id":31956,"date":"2021-07-05T11:43:52","date_gmt":"2021-07-05T09:43:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/?p=31956"},"modified":"2021-08-31T11:47:13","modified_gmt":"2021-08-31T09:47:13","slug":"millionen-im-crown-casino-melbourne-gewaschen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/millionen-im-crown-casino-melbourne-gewaschen\/","title":{"rendered":"Vorwurf: Betr\u00fcger w\u00e4scht Millionen im Crown Casino Melbourne"},"content":{"rendered":"

Der australische Gl\u00fccksspielkonzern Crown Resorts kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. Am Wochenende wurde bekannt, dass der mutma\u00dfliche Millionenbetr\u00fcger Michael Gu im Crown Casino Melbourne mindestens 8 Mio. AUD (5,1 Mio. Euro) an Kundengeldern gewaschen und verspielt haben soll.<\/p>\n

\"Crown
Crown steht schon wieder im Mittelpunkt m\u00f6glicher Geldw\u00e4schedelikte (Bild: Flickr\/Indigo Skies Photo, CC BY-NC-ND 2.0)<\/figcaption><\/figure>\n

Die Gelder sollen von Firmenkonten von Gus Unternehmensgruppe iProsperity stammen, die im vergangenen Jahr eine Millionenpleite<\/a> [Seite auf Englisch] hingelegt hatte. Sch\u00e4tzungen zufolge entstand Anlegern durch ein betr\u00fcgerisches Schneeballsystem ein Schaden von rund 350 Mio. AUD (222 Mio. Euro).<\/p>\n

Betrugssystem zur Finanzierung eines Luxuslebens<\/h2>\n

Statt in Bauprojekte und Verm\u00f6genswerte sei das Geld vorzugsweise in die Finanzierung des aufw\u00e4ndigen Lebensstils des 33-j\u00e4hrigen Mannes aus Sydney geflossen, der seit dem vergangenen Jahr untergetaucht ist. Ein Teil dieser Summe sei im Crown Casino ausgegeben worden.<\/p>\n

\n

Nachdem australische Medien von dem Vorfall berichteten, k\u00fcndigte Crown umgehend eine Untersuchung der Geldw\u00e4schevorw\u00fcrfe an. Zus\u00e4tzliche Brisanz erh\u00e4lt der Vorgang durch die Tatsache, dass Crown die undurchsichtigen Millionentransaktionen nicht gegen\u00fcber der Royal Commission des Bundesstaates Victoria angegeben hat. Diese untersucht seit einigen Monaten eine m\u00f6gliche Verstrickung Crowns in illegale T\u00e4tigkeiten und Geldw\u00e4sche.<\/p>\n<\/div>\n

Zus\u00e4tzliche Gelder seien in Luxusimmobilien und -autos sowie extravagante Reisen und Partys geflossen. Doch die Ermittler konzentrieren sich derzeit auf die m\u00f6gliche Verwicklung des Casino-Betreibers in die dunklen Gesch\u00e4fte von Gus. Schlie\u00dflich habe dieser von 2014 bis 2017 mehrfach hohe Summen auf Crown-Konten \u00fcberwiesen.<\/p>\n

In einem Statement bekr\u00e4ftigte das Unternehmen, zur Aufkl\u00e4rung beitragen zu wollen:<\/p>\n

Wir nehmen diese Angelegenheit ernst und haben umgehend eine Untersuchung der Vorw\u00fcrfe eingeleitet. Crown wird daf\u00fcr sorgen, dass die Aufsichtsbeh\u00f6rden, die k\u00f6niglichen Kommissionen und andere relevante Beh\u00f6rden bei Bedarf informiert werden.<\/p><\/blockquote>\n

Um derartige Vorkommnisse k\u00fcnftig zu verhindern, k\u00fcndigte Crown am Montag an, 70 neue Stellen in seinen Abteilungen f\u00fcr Betrugsbek\u00e4mpfung und Spielerschutz schaffen zu wollen.<\/p>\n

Mangelnder Spielerschutz?<\/h2>\n

Wie n\u00f6tig dies zu sein scheint, zeigt ein weiterer Vorfall, von dem die Royal Commission vor Kurzem erfuhr. Demnach habe eine Spielerin vier Tage fast durchg\u00e4ngig an den Baccarat-Tischen des Casinos verbracht.<\/p>\n

Obwohl die Frau fast ununterbrochen f\u00fcr 96 Stunden gespielt habe, sei kein Crown-Angestellter eingeschritten. Auch habe niemand die Spielerin zu einer Pause oder zum Verlassen des Casino-Floors aufgefordert.<\/p>\n

Da \u00c4hnliches<\/a> zuvor bereits von einem anderen Spieler berichtet wurde, d\u00fcrfte Crown sich auf einige unbequeme Fragen der Untersuchungskommission einstellen. Inwieweit dies die Casino-Lizenz in Melbourne gef\u00e4hrdet, wird sich nach Abschluss der Untersuchung zeigen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Der australische Gl\u00fccksspielkonzern Crown Resorts kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. Am Wochenende wurde bekannt, dass der mutma\u00dfliche Millionenbetr\u00fcger Michael Gu im Crown Casino Melbourne mindestens 8 Mio. AUD (5,1 Mio. Euro) an Kundengeldern gewaschen und verspielt haben soll. Die Gelder sollen von Firmenkonten von Gus Unternehmensgruppe iProsperity stammen, die im vergangenen Jahr eine Millionenpleite […]<\/p>\n","protected":false},"author":34,"featured_media":31960,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":""},"categories":[5353,21],"tags":[],"acf":[],"yoast_head":"\nVorwurf: Betr\u00fcger wusch Millionen im Crown Casino Melbourne<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"Der mutma\u00dfliche Betr\u00fcger Michael Gu soll im Crown Casino Melbourne mindestens 8 Mio. AUD (5,1 Mio. 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