{"id":41411,"date":"2022-06-14T12:57:42","date_gmt":"2022-06-14T10:57:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/?p=41411"},"modified":"2022-06-14T12:57:42","modified_gmt":"2022-06-14T10:57:42","slug":"hamburger-senatorin-fordert-neue-regeln-fuer-gaming-apps","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/hamburger-senatorin-fordert-neue-regeln-fuer-gaming-apps\/","title":{"rendered":"Kostenfallen f\u00fcr Minderj\u00e4hrige: Hamburger Senatorin fordert neue Regeln f\u00fcr Gaming-Apps"},"content":{"rendered":"

Die Hamburger Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina fordert einen besseren Schutz Minderj\u00e4hriger bei der Nutzung von mobilen Spiele-Apps. Im Vorfeld der in dieser Woche stattfindenden Verbraucherschutzministerkonferenz spricht sich die Gr\u00fcnen-Politikerin deshalb unter anderem f\u00fcr eine Deckelung der Ausgaben f\u00fcr In-App-K\u00e4ufe aus.<\/p>\n

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Die Hamburger Senatorin Anna Gallina setzt sich f\u00fcr mehr Jugendschutz bei Gaming-Apps ein. (Bild: \u00a9 Senatskanzlei Hamburg)<\/figcaption><\/figure>\n

Beispielhaft f\u00fcr eine solche Regelung nennt Gallina hierf\u00fcr die im Gl\u00fccksspielstaatsvertrag festgelegte monatliche Obergrenze f\u00fcrs Online-Gl\u00fccksspiel.<\/p>\n

Mehr Jugendschutz bei Gaming-Apps<\/h2>\n

Ab morgen treffen sich die obersten Verbrauchersch\u00fctzer der Bundesrepublik f\u00fcr zwei Tage zur 18. Verbraucherschutzministerkonferenz<\/a> im th\u00fcringischen Weimar.<\/p>\n

Dabei widmen sich die Vertretenden der L\u00e4nder laut offizieller Mitteilung auch verst\u00e4rkt dem Thema der \u201eDienstleistungen in einem digitalen Markt und der M\u00f6glichkeit des Kaufs von verschiedensten Produkten \u00fcber Telemedienanbieter\u201c.<\/p>\n

Die Hamburger Senatorin Anna Gallina macht im Vorfeld bereits deutlich, in welchem Bereich sie besonders dringenden Handlungsbedarf sieht.<\/p>\n

So bed\u00fcrfe es weiterer Ma\u00dfnahmen, um das mobile Gaming f\u00fcr Minderj\u00e4hrige sicher zu gestalten. Der Nachrichtenagentur dpa gegen\u00fcber erkl\u00e4rt die Politikerin hierzu:<\/p>\n

Um gerade auch Kinder und Jugendliche besser zu sch\u00fctzen, brauchen wir geeignete Schutzma\u00dfnahmen.<\/p><\/blockquote>\n

Ein m\u00f6gliches Mittel, um die jungen Nutzerinnen und Nutzer vor finanziellen Risiken zu sch\u00fctzen, sieht die Politikerin in zus\u00e4tzlichen Sicherheitsabfragen beim Bezahlvorgang.<\/p>\n

So regt sie an, dass teure Zusatzfunktionen in Videospielen und Gaming-Apps<\/a> k\u00fcnftig nicht allein durch die Zahlung per Kreditkarte freigeschaltet werden k\u00f6nnen sollten. Vielmehr k\u00f6nne eine weitere Best\u00e4tigung mittels eines Passworts oder Fingerabdrucks eingefordert werden.<\/p>\n

Altersfreigabe an finanzielle M\u00f6glichkeiten koppeln<\/h2>\n

Ebenfalls denkbar sei laut Gallina eine Anpassung der Altersfreigabe von Spielen an die jeweils in ihnen potenziell anfallenden Kosten. So k\u00f6nne diese k\u00fcnftig mit Blick auf die \u201eGrenzen des \u00fcblichen Taschengeldes\u201c festgesetzt werden.<\/p>\n

Weiterhin bringt die Hamburger Politikerin eine nicht n\u00e4her definierte Obergrenze f\u00fcr In-Game-K\u00e4ufe ins Gespr\u00e4ch. Als Vorbild f\u00fcr ein solches Unterfangen k\u00f6nnten die im Gl\u00fccksspielstaatsvertrag festgeschriebenen monatlichen Maximaleinzahlungen beim Online-Gl\u00fccksspiel dienen.<\/p>\n

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Um Kinder und Jugendliche besser vor Kostenfallen bei In-App-K\u00e4ufen zu sch\u00fctzen, brauchen wir effektivere Schutzma\u00dfnahmen. \u00dcber eine Initiative aus Hamburg werden die Verbraucherschutzminister:innen diese Woche beraten. #Verbraucheschutz<\/a>https:\/\/t.co\/Rgqkizqbuh<\/a><\/p>\n

— Anna Gallina (@AnnaGallinaHH) June 13, 2022<\/a><\/p><\/blockquote>\n